Psychotherapie-Verfahren im Sigma-Zentrum
Das schulenübergreifende und methodenintegrative Konzept der Einrichtungen des Sigma-Zentrums umfasst sämtliche evidenzbasierte psychotherapeutische Verfahren, vor allem:
Die systemische Therapie nimmt eine Analyse des bio-psychosozialen Kontextes vor. Im systemischen Verständnis bedeutet dies, die Einbeziehung der eigenen Person in Interaktion mit anderen Systemen wie Familie, Freundes- und Kollegenkreis und das Verständnis der Funktion der vorliegenden Symptome in diesen Kontexten.
Dabei geht es um die Erkundung und Deutung von biographisch verankerten Erlebnissen, Kränkungen oder Konflikten, die oft über eine lange Zeitspanne hinweg das heutige Verhalten und Erleben beeinflussen und einer Aufarbeitung bedürfen, um mit dem Patienten Strategien der Bewältigung und Veränderung zu erarbeiten.
Hierbei handelt es sich um eine Form der Psychotherapie, bei dem aus einer Störungsdiagnostik konkrete und operationalisierte Ziele auf den verschiedenen Ebenen des Verhaltens und Erlebens abgeleitet werden. Auf deren Basis werden mit dem Patienten individuell, funktionale Strategien zur eigenständigen Krankheits- und Lebensbewältigung erarbeitet.
Darüber hinaus weisen sich zahlreiche Therapeuten noch mit verschiedenen Zusatzqualifikationen aus, die nach individueller Indikation auf den Patienten abgestimmt zum Einsatz gelangen, z. B. EMDR/NET-Traumatherapie.