Ihre Privatklinik zur Behandlung von Zwangsstörungen
Betroffene können durch ihre Störung im wahrsten Sinne des Wortes „gezwungen“ sein, bis zu hundert Mal am Tag Herdplatten, Türschlösser, Gashähne oder Aschenbecher zu kontrollieren. Manche verbringen Stunden damit, Gegenstände wie Bücher, Kleidung oder Nahrungsmittel nach genauen Regeln präzise anzuordnen. Diese Handlungen zu unterlassen, bedeutet für einen Betroffenen, unerträgliche Angstzustände aushalten zu müssen. Denn die Definition eines Zwangs ist – im Gegensatz zu beispielsweise wahnhaftem Verhalten – dass der Betroffene die Zwänge selbst als unsinnig und unangenehm erlebt, ihnen aber nicht widerstehen kann. Das macht diesen Zustand umso qualvoller.
Symptome von Zwangsstörungen
Bei einer Zwangsstörung führen Betroffene zwanghaft immer wieder die gleichen Rituale aus oder werden von beunruhigenden Gedanken geplagt, denen sie nicht entkommen können. Sie erkennen zwar, dass ihre Handlungen und Ängste irrational sind, können aber ihr Denken und Handeln nicht in den Griff bekommen. Unruhe und Ängste steigen in ihnen auf, sobald sie versuchen, diese abzustellen. Dem zunehmenden inneren Druck können sie auf Dauer nicht standhalten.
Therapiemöglichkeiten bei Zwangsstörungen
Sogenannte Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) sind im eigentlichen Sinne Antidepressiva, entfalten aber durch ihren Einfluss auf hirneigene Botenstoffe auch eine Wirkung gegen Zwänge. Eine Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Behandlung ist darauf ausgerichtet, dass Menschen ihren eigenen Weg wiederfinden, den sie mit ihren eigenen Füßen gehen. Auf die Bewältigung einer Zwangsstörung übertragen, bedeutet dies die Rückeroberung eines wichtigen Stücks eigener Freiheit.
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