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Sich wieder über die alltäglichen Dinge freuen können, dafür bin ich dankbar.

Ihre Privatklinik im Schwarzwald zur Behandlung von Depressionen (phasisch und chronisch)

Es fällt Ihnen schwer sich für Aktivitäten aufzuraffen, die Ihnen sonst immer Freude bereitet haben? Es plagen Sie Zukunftsängste und stehen Veränderungen generell pessimistisch entgegen? Sie haben das Vertrauen in sich selbst verloren? Ständig sind Sie am Grübeln und können sich nur schlecht konzentrieren? Dies können Symptome von einer Depression sein. Grundsätzlich sind Frühsymptome für eine Depression jedoch unspezifisch und können somit auch auf eine andere Krankheit hinweisen. 

Im Gegensatz zu Gefühlen wie Erschöpfung, Mutlosigkeit und Trauer, die als Reaktion auf konkrete Probleme entstanden sind, bessert sich eine unbehandelte Depression in der Regel nicht von selbst. Betroffene leiden unter einer anhaltenden tiefen Herabgestimmtheit, aus der sie sich in der Regel nicht mehr selbst befreien können. Die Ursachen sind oft vielfältig und die depressive Erkrankung kann völlig unabhängig von äußeren Umständen auftreten.

Frau mit Depression

Symptome von Depressionen

Betroffene leiden unter

  • einer anhaltenden tiefen Niedergeschlagenheit,
  • empfinden weder Freude noch andere Gefühle
  • und sind geistig sowie körperlich erschöpft.

Hoffnungslosigkeit, innere Leere und ein Desinteresse an sozialen Kontakten verstärken das Gefühl, sodass einige den Willen zum Leben verlieren.
Darüber hinaus gibt es typische Nebensymptome, wie

Therapiemöglichkeiten bei Depressionen

In der Regel werden Depressionen mit einer

  • Psychotherapie,
  • Medikamenten (Antidepressiva)
  • oder einer Kombination aus beidem

behandelt.

Die Kombinationstherapie ist sowohl bei chronischen und wiederkehrenden Depressionen als auch bei schweren Depressionen Bestandteil des Behandlungskonzeptes in den Einrichtungen des Sigma-Zentrums. Der individuelle Therapieplan ist von der Schwere der Krankheit abhängig.

Lesen Sie unser Interview mit Prof. Bielitz zum Thema

Saisonale Depression

Fragen zum Behandlungsfeld Depressionen

Grundsätzlich sind Frühsymptome für eine depressive Erkrankung unspezifisch und können somit auch auf eine andere Krankheit hinweisen. 

Zu den Hauptsymptomen einer Depression gehören:

  • gedrückte, depressive Stimmung, 
  • Interessenverlust und Freudlosigkeit, 
  • Antriebsmangel und rasche Ermüdbarkeit. 

Zu den weiteren Symptomen gehören:

  • verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit,
  • Verminderung von Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, 
  • Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit, 
  • übertriebene Zukunftsängste oder "Schwarzsehen", 
  • Grübeln,
  • Suizidgedanken oder -versuche,  
  • Schlafstörungen, 
  • verminderter oder gesteigerter Appetit
  • bleischwere Gliedmaßen,
  • Früherwachen.

Darüber hinaus können auch körperliche Beschwerden auf eine Depression hinweisen.

Da hinter depressiven Symptomen eine ernsthafte Erkrankung stecken kann, sollten Beschwerden ernst genommen werden. Dazu gehört das Gespräch mit dem Hausarzt. Es muss Diagnostik eingeleitet werden. Dazu gehört Testpsychologie. Ergänzend zu einem Behandlungsplan können Betroffene angehalten werden zu Selbsthilfe:

  • offene Gespräche mit anderen Betroffenen oder nahestehenden Personen, 
  • das Pflegen von Hobbies,
  • Psychoedukation,
  • Spaziergänge / Bewegung,
  • ausreichende Trinkmenge,
  • gesunder Schlafrhythmus.

Bei einer vom Facharzt bestätigten Diagnose sollte sich der Betroffene in eine ambulante Therapie begeben. Reicht dies nicht, kann weitere professionelle Hilfe in Form von einer tagesklinischen oder vollstationären Therapie in einer spezialisierter Klinik erfolgen. In den meisten Fällen kann dem Patienten mit einem individuell angepassten Behandlungsplan inklusive Antidepressiva gut geholfen werden. Zielsetzung der Therapie ist es, die depressive Episoden zu durchbrechen und abklingen zu lassen. Dies braucht Zeit. Die Chancen zur Heilung der Depression steigen, je früher diese erkannt wird.

Die Behandlung depressiver Störungen richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. Leichte Verlaufsformen können in vielen Fällen mit Gesprächen, Sport- und Bewegungstherapie, Entspannungsverfahren oder Antidepressiva (auch pflanzliche) behandelt werden. Bei schwereren Verlaufsformen besteht die Therapie aus den Bausteinen:

Der erste Ansprechpartner für die Diagnostik und Behandlung von Depressionen ist der Hausarzt. Wenn es erforderlich ist, wird er zur weiteren Behandlung an einen Facharzt oder einen psychologischen Psychotherapeuten überweisen. Bei Notfällen sollte die nächstgelegene psychiatrische Klinik kontaktiert werden.

Die freiwillige Selbsteinweisung in eine psychiatrische Einrichtung ist im Falle einer schweren psychischen Krise prinzipiell möglich. Teils weisen Notärzte ein. 

Depressionen sind in der Regel gut zu behandeln. Auch wenn die individuelle Behandlung vom Schweregrad der Erkrankung und dem bisherigen Krankheitsverlauf abhängt, zeigt die Praxis, dass meist eine Kombination von psychotherapeutischen Maßnahmen und Medikamenten sinnvoll ist.

Eine generelle Aussage zur Dauer eines Aufenthaltes in einer psychiatrischen Fachklinik ist nicht möglich. Entscheidend hierfür sind die Diagnose und der Krankheitsverlauf. Grundsätzlich kann man von einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von ca. sechs Wochen ausgehen. Die Therapie im Krankenhaus wird so lange fortgesetzt bis sich die akuten Symptome der Depression deutlich gebessert haben. In der Regel erfolgt im Anschluss eine ambulante Weiterbehandlung.

Bei einer entsprechenden Behandlung bilden sich die meisten depressiven Episoden innerhalb weniger Monate zurück. In 15 bis 20 Prozent der Fälle dauert die Überwindung einer Depression länger als 12 Monate. 

Die Diagnose Depression lässt sich auch in schweren Fällen in über 80 Prozent der Fälle erfolgreich behandeln und vollständig heilen. Dabei ist in den meisten Fällen ein Aufenthalt in der Klinik nicht erforderlich.

Die Symptome kommen meist schleichend und zeigen sich individuell unterschiedlich. Oft beginnt es mit Erschöpfung, Konzentrations- und Antriebsstörungen, Grübeln, Sinnlosigkeitserleben, Lustlosigkeit und mentaler Schwäche. Wenn eine saisonale Depression besteht, wiederholt sich diese in den lichtärmeren Jahreszeiten. Sie schleicht sich sozusagen alljährlich ein. Typisch sind hier Energieverlust, erhöhtes Schlafbedürfnis, Heißhunger auf Süßes, Gewichtszunahme.

Zunächst wird man die Leitlinien der Depressionsbehandlung auch hier anwenden:

Zudem gibt es die Lichttherapie, welche ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sein kann. Es gibt hierfür spezielle Lichtquellen, die nach dem Medizinproduktegesetz zulässig sind für Behandlung von Depressionen. Dieses Verfahren soll morgens angewendet werden. Es kommt in Kliniken und Praxen zum Einsatz, es gibt aber auch Kleingeräte für den Hausgebrauch.

Die Lichttherapie wirkt stimulierend auf Bereiche des Nervensystems, die für den Schlaf-Wachrhythmus und die Aktivierung des Organismus zuständig sind. Es leuchtet auch Patienten im wahrsten Sinne des Wortes ein, dass Licht hilfreich sein kann. Manche Patienten sprechen hervorragend auf diese Therapieform an. Chronisch saisonal Depressive sind gut beraten, wenn sie schon im September beginnen, die Lichttherapie prophylaktisch einzusetzen, damit sie gar nicht erst depressiv werden.

Da sich bei einer Burnout-Entwicklung und einer Depression die Symptome gleichen, ist es wichtig zu verstehen, dass die Depression die häufigste Folgeerkrankung einer Burnout-Entwicklung ist. Das Burnout-Syndrom wird nicht als eigenständige Krankheit betrachtet, sondern als Entwicklungsprozess, der in Phasen verläuft. In der letzten Phase bricht die Leistungsfähigkeit komplett zusammen und führt dann zu einer manifesten ernsten psychischen Erkrankung.

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